Sanierung eines 80er-Jahre Fertighauses
Stellen Sie sich vor, Ihr 80er-Jahre Fertighaus wird wieder zu einem modernen Zuhause, in welchem die Heizkosten konstant niedrig sind und der Wert der Immobilie jährlich steigt. Dies ist mit einer Sanierung möglich!
In diesem Artikel erfahren Sie, wann eine Sanierung Ihres Hauses sinnvoll ist, welche Vor- und Nachteile die Sanierung mit sich bringt und welche Förderungen es dafür gerade in Österreich gibt.
Sanieren ohne sichtbare Schäden?
Sehr viele Menschen denken erst über Sanierung nach, wenn Teile des Hauses beschädigt sind oder offensichtliche Mängel (kaputte Türen, löchrige Dächer, Schimmel etc. ) zum Vorschein treten.
Doch eine Sanierung – besonders bei Fertighäusern, die bereits in den 70er- oder 80er-Jahren gebaut wurden – ist in den meisten Fällen auch ohne sichtbare Schäden sinnvoll.
Tatsächlich ist jedoch der beste Zeitpunkt für eine Sanierung Ihres Hauses bzw. Ihrer Wohnung, bevor sichtbare Schäden vorhanden sind.
Neben der Behebung von Mängeln sollten sie eine Sanierung umsetzen, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Sanierung eines dieser 3 Ziele erreichen kann:
- Steigerung der Energie-Effizienz (Siehe auch: Artikel zu Energieausweis)
- Erhöhung des Marktwertes Ihres Gebäudes
- Verbesserung des Wohn-Komforts
Diese Sanierungsgründe werden jedoch von vielen Hausbesitzern wenig beachtet, obwohl diese Kritisch für Ihr Lebensgefühl sowie die Langlebigkeit Ihrer Immobilie sind.
Besonders die Steigerung der Energie-Effizienz sollte ein Haupt-Motiv einer Sanierung sein, wie das nachfolgende Rechenbeispiel veranschaulicht:
Rechenbeispiel - Fenstertausch
Im folgenden Rechenbeispiel wollten können Sie sehen, wie sich der Tausch von 3 Fenstern auf Ihre Energiekosten auswirkt und ab wann sich diese Änderung rechnet:
Nehmen wir an, Sie möchten die drei wichtigsten Fenster Ihres Hauses auswechseln.
Im Durchschnitt kosten neue Fenster in Österreich (Holzfenster mit 3-fach Verglasung) etwa 400 Euro pro Fenster. Zusätzlich fallen Montage- und Einbaukosten von rund 300 Euro pro Fenster an. [Quelle: Bauhaus.info]
- Insgesamt belaufen sich die Kosten für ein Fenster also auf rund 700 Euro.
- Die Gesamtkosten für den Austausch von drei Fenstern betragen somit 2.100 Euro.
Aktuelle Studien aus England zeigen, dass ein Fenster-Tausch in einem Haus im Durchschnitt zu einer Reduktion des Energieverbrauchs um 15% führt [Quelle: Moving.comhttps://www.moving.com/tips/the-added-value-of-new-windows-is-it-worth-it/].
Wenn Ihre Heizkosten derzeit rund 1.500 Euro pro Jahr ausmachen, wird ein Tausch Ihrer Fenster zu durchschnittlich 225 Euro an jährlichen Einsparungen führen. Teilt man nun die Anschaffungskosten von 2.100 Euro durch die Einsparung (225 Euro), zeigt sich, dass sich die neuen Fenster nach 9,33 Jahren, also knapp 9 bis 10 Jahren, rentieren.
Berücksichtigt man noch die Lebensdauer der Fenster von 20 Jahren und die mögliche Wertsteigerung der Immobilie, ergibt sich ein deutlicher wirtschaftlicher Vorteil.
Förderungen
Beachten Sie, dass im vorhergehenden Rechenbeispiel die Förderungen für Sanierung vollkommen außer acht gelassen wurden. Es gibt momentan zahlreiche Förderungen (Handwerker-Bonus, Förderung für energetische Sanierungen, etc.) in Österreich, welche die Kosten Ihres Sanierungsvorhabens um mehrere Tausend Euro reduzieren können.
Als Experten für Sanierung & Förderungen finden wir gerne für Sie die optimale Förderung!
Warum derzeit ein guter Zeitpunkt für eine Sanierung ist
Gerade in den letzten Jahren sind die Gründe für eine zeitnahe Sanierung gestiegen, weshalb es aktuell aus mehreren Gründen sinnvoll ist, ein Sanierungsprojekt zu starten. Dies liegt zum einen daran, dass es aktuell zahlreiche Förderungen gibt (Förderung zur energetischen Sanierung, Handwerkerbonus, etc.), welche die Kosten der Sanierung erheblich reduzieren.
Die Sanierungsoffensive des Bundes decken in vielen Fällen bis zu einem Drittel der gesamten Sanierungskosten ab.
Dies umfasst Förderungen für energetische Verbesserungen wie Dämmung, Fenstererneuerung und die Modernisierung Ihrer Heizsysteme.
Angesichts der aktuellen Fluktuation bei den Energiepreisen, ist eine macht eine Reduktion des Energie-Verbrauchs Ihres Haushaltes derzeit also besonders Sinn.
Unterschiede in der Sanierung
zwischen Fertighäusern und Massivhäusern
Gerade in den letzten Jahren sind die Gründe für eine zeitnahe Sanierung gestiegen, weshalb es aktuell aus mehreren Gründen sinnvoll ist, ein Sanierungsprojekt zu starten. Dies liegt zum einen daran, dass es aktuell zahlreiche Förderungen gibt (Förderung zur energetischen Sanierung, Handwerkerbonus, etc.), welche die Kosten der Sanierung erheblich reduzieren.
Die Sanierungsoffensive des Bundes decken in vielen Fällen bis zu einem Drittel der gesamten Sanierungskosten ab.
Dies umfasst Förderungen für energetische Verbesserungen wie Dämmung, Fenstererneuerung und die Modernisierung Ihrer Heizsysteme.
Angesichts der aktuellen Fluktuation bei den Energiepreisen, ist eine macht eine Reduktion des Energie-Verbrauchs Ihres Haushaltes derzeit also besonders Sinn.
Wie in der Grafik ersichtlich, unterscheidet sich die Sanierung eines Fertighauses deutlich von der eines Massivhauses. Dies liegt vor allem an den unterschiedlichen Baumaterialien und Hausbau-Techniken.
Während Massivhäuser meist aus Beton und Ziegeln bestehen und eine nachträgliche Außendämmung benötigen, sind meist Fertighäuser aus Holzrahmenkonstruktionen gefertigt, bei denen die Innendämmung effektiver sein kann.
Die Materialien haben sich seit den 80er Jahren erheblich weiterentwickelt, und moderne, schadstofffreie Alternativen ersetzen heute oft die früher verwendeten schadstoffbelasteten Materialien. Technische Installationen wie Elektro- und Sanitäranlagen sind in Fertighäusern oft leichter zugänglich und einfacher zu erneuern. Nachhaltige und umweltfreundliche Materialien, wie recycelte Baustoffe, energieeffiziente Fenster und Türen sowie Solaranlagen, können die energetische Effizienz und den Wohnkomfort erheblich steigern.
So starten Sie Ihr Sanierungsprojekt
Ein Sanierungsprojekt sollte sorgfältig geplant und strukturiert sein, um erfolgreich zu sein. Folgen Sie dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Ihr Haus in einen modernen und energieeffizienten Wohnraum zu verwandeln.
Bestandsaufnahme
Beginnen Sie mit einer gründlichen Bestandsaufnahme des aktuellen Zustands Ihres Hauses. Erfassen Sie alle wichtigen Aspekte, wie den Zustand der Bausubstanz, Dämmung, Fenster und technischen Installationen.
Fördermöglichkeiten prüfen
Informieren Sie sich über die verfügbaren Fördermöglichkeiten und stellen Sie entsprechende Anträge. Es gibt zahlreiche staatliche Programme, die Sie finanziell unterstützen können.
Sanierungsplan erstellen
Erstellen Sie einen detaillierten Sanierungsplan, der alle Maßnahmen und Kosten umfasst. Dies ist essenziell, um den Überblick über das Projekt zu behalten und sicherzustellen, dass alle Arbeiten koordiniert ablaufen.
Materialien und Techniken auswählen
Wählen Sie die passenden Materialien und Techniken für Ihr Projekt. Berücksichtigen Sie dabei die aktuellen Standards und Möglichkeiten, um die Energieeffizienz zu verbessern und den Wohnkomfort zu steigern.
Vorbereitungsarbeiten
Beginnen Sie mit den notwendigen Vorbereitungsarbeiten, wie dem Abtragen alter Materialien und dem Einbau neuer Dämmstoffe. Diese Arbeiten sind entscheidend für den Erfolg des Projekts.
Modernisierungsmaßnahmen umsetzen
Führen Sie die geplanten Modernisierungsmaßnahmen durch und installieren Sie die neuen Systeme. Dies kann die Erneuerung von Elektro- und Sanitärinstallationen sowie den Einbau energieeffizienter Fenster und Türen umfassen.
Durch diese strukturierte Vorgehensweise können Sie sicherstellen, dass Ihr Sanierungsprojekt erfolgreich umgesetzt wird und Ihr Haus den heutigen Anforderungen an Energieeffizienz und Wohnkomfort entspricht.
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